Making Of

Wir bekommen ein Kundenmagazin

Was ein effektiver Workshop alles bewirkt

Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht. Da braucht es schon eine ausgewachsene Pandemie, um einfach mal innezuhalten und das eigene Unternehmen zu betrachten. Auch bei uns war bisher das Tagesgeschäft wichtiger als die eigene Kommunikation. Erst mal alle Kundenprojekte — wenn dann Zeit ist … JETZT ist die Zeit — auch für uns.

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Der Lockdown hat vieles zum Erliegen gebracht, nicht aber das kreative Potenzial in unseren Köpfen. Die „geschenkte“ Zeit hat vielerorts dazu geführt, interne Abläufe zu hinterfragen und eingefahrene Wege zu überdenken. Die Marschroute hat sich dabei deutlich beschleunigt in Richtung digitaler Kommunikation.

Erstmal auf den Teller schauen, bevor es über den Rand hinaus geht

Uns war schon länger klar, dass es Handlungsbedarf in Sachen eigener Kommunikation gibt, doch auch wir brauchten erst diesen rabiaten Schubser von außen, um neue Wege einzuschlagen. In einem Workshop haben wir unser Unternehmen grundlegend auf den Prüfstand gestellt. Das volle Programm: Philosophie, Leitwerte, interne und externe Kommunikation, Schwerpunkte, (potenzielle) Kunden usw. Als Ergebnis haben wir insgesamt wirklich etwas vorzuweisen – vor allem die für uns aufregendste Erkenntnis: Wir brauchen ein eigenes Kundenmagazin!

Wer nichts ändert, ändert nichts

So weit so gut. Doch bekanntlich sind ja Theorie und Praxis zwei gänzlich unterschiedliche Dinge. Deshalb folgten der freudigen Euphorie sogleich rasche Bedenken, wie man das alles umsetzen solle und ob das überhaupt zu schaffen sei. Doch hey! Wenn nicht wir, wer dann?! Alle Fakten sprechen für uns: Wir haben schon zahlreiche Kundenmagazine auf den Weg gebracht und die geballte Kompetenz im Haus. Wir kennen die Abläufe ganz genau, wissen, worauf es ankommt und müssen eigentlich nur unserem eigenen Magazin den gleichen Stellenwert einräumen wie allen externen Projekten. Natürlich erfordert das eine durchdachte Planung, die Modifikation interner Abläufe sowie jede Menge Disziplin, um unser eigenes Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. (Hilfreich sind dafür übrigens fixierte Meilensteine und regelmäßige Meetings zur Überprüfung der Fortschritte.) Doch die Herausforderung lockt, ein Magazin nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen umzusetzen.

Bedenkenträger zur Seite, Ärmel hoch und los geht’s! 

Name erdacht, Subline gemacht, Redaktionsplan erstellt, der allen gefällt, wer was macht, ist auch schnell klar, Abwicklung steht – wie wunderbar, Text, Layout – das geht ja schnell, das Ganze möglichst originell, fehlen Adressen und Versand, doch auch die sind schon bekannt.

Halt, stopp! So schnell zusammengereimt ist es dann doch nicht. Bei so viel Freiraum in eigener Sache galoppieren die Gedanken wie wild drauflos. Bis man dann alle wieder eingefangen und in richtige Bahnen gelenkt hat, kostet es doch den einen oder anderen Nerv.

Allein die Namensfindung erzeugte kontroverse, bisweilen hitzige Diskussionen. Von der Subline ganz zu schweigen. Das zeigt aber nur, wie sehr uns dieses Projekt am Herzen liegt. Wichtig sind uns vor allem qualitativ hochwertige Inhalte zu unserem Lieblingsthema Kommunikation. Kommunikation ist für uns alles: Information, Austausch, Unterhaltung. Entsprechend verschiedenartig sind die Themen und ihre Aufbereitung – gespickt mit kleinen Einblicken in unser Agenturleben.

Die Relevanz von gutem Content

Aus unserer Sicht ist es für jedes Kundenmagazin zwingend notwendig, dem Content die größte Bedeutung beizumessen, ansonsten verschwindet das Heft ziemlich schnell in der Tonne. Es gilt nicht die Prämisse „Hauptsache, wir haben erst mal ein Kundenmagazin“, sondern es sollte von Anfang der optimale Fokus für jedes einzelne Thema gefunden werden. Nicht umsonst haben wir diesen Artikel gleich dreimal verfasst, bis wir vollends zufrieden waren.

Außerdem… wenn wir schon jede Menge Zeit und Geld investieren, dann machen wir es auch gleich richtig. Mit digitaler Zukunftsperspektive sozusagen. Mit gutem Beispiel voran. Wir möchten zeigen, wie eine Lösung aussehen kann, die die Vorzüge eines regelmäßig erscheinenden Printmagazins um die Möglichkeiten einer sinnvollen Onlineergänzung erweitert. Nicht nur 1:1 übertragen, sondern mit Mehrwert versehen: Tipps, zusätzliche Fotostrecken oder weiterführende Links, Videos, Podcasts… Da sind wir selbst schon ganz gespannt, was uns zukünftig alles einfallen wird. Und Sie?

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